Hier erfährst du in einem kurzen Überblick wie die alte Technik des Batikens funktioniert und welche
Arbeitsmittel dafür notwendig sind.
Ein Wachswärmer, der das Batikwachs auf Temperatur hält, erleichtert den Wachsauftrag!
Feine Linien und Muster werden mit dem Tjanting (=Batik-Kännchen) aufgetragen.
Für Flächen benutze ich einen Pinsel.
Zu beachten gilt, dass immer von hell nach dunkel gefärbt wird - quasi drüber gefärbt!
Du kannst dir also entweder zu Beginn überlegen wie die fertige Batik aussehen soll, oder du legst einfach los und
lässt dich überraschen...
Ist das später weiße Muster aufgetragen kann der erste Färbegang beginnen. Dabei wird der gesamte Stoff in das Farbbad gelegt und gefärbt - mit Ausnahme des bereits mit Wachs reservierten Bereiches.
Nachdem der Stoff kurz ausgewaschen wurde und trocken ist wird erneut Wachs aufgetragen - nun die Bereiche, die diese erste Farbe beibehalten sollen. Und ab geht`s ins zweite Farbbad...
Diese beiden Vorgänge - Wachs auftragen und Färben - werden beliebig oft wiederholt bis die gewünschte Farbgebung erreicht ist.
Zum Schluss entferne ich das Wachs indem ich das Stoffstück zwischen zwei Lagen Zeitungen lege, die beim Abbügeln das Wachs aufsaugen. Dieser Vorgang erfordert viel Zeit und jede Menge Zeitungen.
Der Batik-Stoff kann nun sehr vielseitig verwendet und weiterverarbeitet werden. Ich nähe sehr gerne Meditationskissen oder Spanne den Stoff über Keilrahmen oder Lampenschirme, auch gebatikte Möbelbezüge sind sehr schön!
FRÖHLICHES SCHAFFEN!!!
Probier doch einfach drauf los und schick mir Fotos deiner entstandenen Werke - ich freue mich!
Oder erlerne diese wunderbare Kunst des traditionellen Textilfärbens in einem meiner BATIK-Workshops...
Alle Materialien sind vorhanden, du musst nichts mitnehmen.